Es ist Erntezeit, diesmal die Himbeeren

Lange habe ich darauf gewartet, jetzt ist endlich soweit – die ersten Himbeeren sind reif. Eigentlich mag ich sie gar nicht, aber die Pflanze war bei der Arbeit über und mein Mann isst sie gerne. Gepflanzt habe ich sie letztes Jahr, dieses Jahr hängt sie voll von Beeren.

Himbeeren

Bei dem Bild wundern sich bestimmt einige, warum die ein Rankgerüst hat, ist doch keine Kletterpflanze. Stimmt auch, aber das Gerüst erleichtert zum einen die Ernte, weil man nicht in einem stacheligem Busch rumkrabbeln muss. Zum anderen kommt deutlich mehr Licht an die Frücht, dadurch das die Ruten an dem Gerüst befestigt sind. Auch für die Pflanzengesundheit ist es deutlich besser, nach dem Regen trocknen die Zweige deutlich schneller ab. Dadurch vermindert man pilzliche Krankheiten wie Mehltau und Grauschimmel.

Rückschnitt

Damit die Himbeere gut trägt ist ein regelmäßiger Rückschnitt wichtig. Das schöne ist, das der Rückschnitt sehr simpel ist. Zumindest bei einmal tragenden Sorten. Nach der Ernte schneidet man einfach alle abgeernteten Ruten ab. Außerdem sortiert man die nachgetriebenen Ruten aus. Es reicht vollkommen die größten 3-4 Ruten stehen zu lassen. Lässt man mehr stehen bekommt man nur einen Busch kleiner Ruten mit nur jeweils wenigen Früchten.

Zweimaltragende Himbeeren sind im Rückschnitt ähnlich. Hier tragen schon die einjährigen Sorten im Herbst das erste mal und dann noch einmal im nächsten Sommer. Nach der Sommerernte werden die Ruten abgeernteten Ruten zurückgeschnitten.

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