Drago Milenario

Der Drago Milenario  in Icod_de_los_Vinos ist der älteste Drachenbaum von Teneriffa und eins der bekanntesten Symbole der Insel. Man kann ihn sich in Icod super vom Kirchplatz aus anschauen. Um den Drachenbaum von nahem zu sehen, muss man den kleinen botanischen Garten von Icod besuchen. Er ist schön angelegt und auch einen Besuch Wert.

Parque del Drago – Botanischer Garte

Neben den Pflanzen kann man hier auch einen super Blick auf den Teide genießen der aus verschiedenen Blickwinkeln ein super Fotomotiv abgibt, vor allem natürlich mit dem Drachenbaum im Hintergrund!

Der Park wurde von 1997 bis 2007 von Proffesoren der Universität La Laguna entworfen. Hier finden sich verschiedene Pflanzen der Kanaren und insbesondere Teneriffa typisch sind.

Teide

Pflanze

Eidechse

Strandflieder mit Biene

Kletterpflanze

Drago Milenario

Der Drachenbaum selbst wird Drago Milenario genannt und ist ein kanarischer Drachenbaum (Dracaena draco). Man ging davon aus, dass er schon mehrere tausend Jahre alt ist. Heute wird er auf ca. 800 Jahre geschätzt und ist 16 m hoch und hat einen Umfang von 16 m. Eine genaue Bestimmung ist schwierig, da der Drachenbaum genau genommen kein Baum ist, sondern zu den Liliengewächsen zählt und so auch nicht die typischen Altersringe eines Baumes aufweist. Seit 1917 ist er ein nationales Denkmal und neben dem Teide das wohl bekannteste Symbol von Teneriffa. So sieht man ihn nicht nur auf zahlreichen Postkarten, sondern auch auf Gemälden, Briefmarken und natürlich im Wappen von Icod de los Vinos.

Der Drachenbaum selbst hat seinen Namen vor allem daher, dass sich das Harz der Pflanzen durch Sauerstoff rot verfärbt, das die Bewohner an Drachenblut erinnert.

Drago Milenario

Drago Milenario

Drago Milenario

Eine Besonderheit ist immer die Blüte eines Drachenbaumes. In der Regel blühen Drachenbäume alle fünfzehn Jahre. Auf Teneriffa aber oft schon alle vier Jahre. Nach jeder Blüte verzweigt sich der Baum wieder. Man kann also vor allem bei jüngeren Bäumen anhand der Verzweigung das Alter abschätzen.

Drago Milenario

Drago Milenario

Übrigens, wenn man grade schon in Icod ist, lohnt sich auch ein Besuch des  Schmetterlingsgarten dem Mariposario del Drago.

Mariposario del Drago – Tenerife

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Der Schmetterlingshaus in Icod_de_los_Vinos ist zwar nicht direkt ein Garten, trotzdem ein Besuch Wert. Wegen seiner Nähe zum Drago Milenario, dem ältesten Drachenbaum Teneriffas, bietet es sich auch sehr gut an beides zu verbinden. Im Schmetterlingshaus gibt es verschiedene Falter zu bestaunen und natürlich auch Pflanzen.

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Die Schmetterlinge selbst sind in einem großem Gewächshaus mit Teich untergebracht. Im Untergeschoss findet man auch noch eine kleine Ausstellung, sowie ein kleines Kino mit Info film in Dauerschleife.

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Götterbaum Spinner

Anfassen ist natürlich verboten. Aber dieser Falter ist Nachtaktiv, eine nette Mitarbeiterin hat uns alles wissenswerte über sie erklärt und uns anschließend einen auf die Hand gesetzt!

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Briefträgerschmetterling

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Malachitfalter

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Waldgeist

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Parides iphidamas

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

Julia

Schmetterlingshaus Icod de los Vinos

 

 

Garden of Friendship in Sydney

Einen wundervollen Garten haben wir im November 2017 in Australien, genauer in Sydney besuchen können. Der Chinese Garden of Friendship war ein Geschenk von Sydney´s Partnerstadt Guangzhou in China, anlässlich des 200 Jährigen Jubiläums und ist damit ein Zeichen der Freundschaft dieser beider Städte. Eröffnet wurde der Garten 1988. Er ist den typischen privaten Gärtern der Ming Dynastie nachempfunden. Das heißt, er folgt den Prinzipien des Ying und Yand und der fünf Elemente Erde, Feuer, Wasser, Metall und Holz.

Ying Yang im Garden of Friendship in Sydney
Ying und Yang

Kommt man zum Garten, wirkt er von außen nicht besonders groß. Aber das täuscht, vor allem, wenn man eher die deutschen Parklandschaften mit weiten Wiesen, großen Bäumen und großzügigen Beeten gewohnt ist. Das alles, gibt es in einem typisch chinesischen Garten nicht. Hier ist jeder Quadratmeter durchdacht. Man kann den Garten von keiner Stelle aus komplett überblicken, stattdessen führt einen der Weg langsam durch den Garten und eröffnet einem immer wieder neue Blickwinkel und man kann jedes Higlight wie zum Beispiel die Drachenwand, das Wasserpavilon oder das Teehaus in Ruhe genießen. Im Hintergrund sieht man an vielen Stellen immer wieder die Hochhäuser Sydneys, dass macht den Garten erst recht zu einer Oase der Ruhe und des Friedens.

Ausblick auf den Garden of Friendship in Sydney
Ausblick auf die Hochhäuser Sydney

Wenn nicht die Hochhäuser wären, würde man glatt vergessen, dass man sich in einer Millionenstadt befindet. Auf dem Bild oben sieht man den Blick über den Teich. Oben wurde ein traditionelles Chinesisches Teehaus gebaut. Der Stein im Teich hat aus der richtigen Perspektive etwas Ähnlichkeit mit einem Drachen. Ein in der chinesischen Mythologie sehr wichtiges Tier.

Das Teehaus

In China existiert eine ausgeprägte Teekultur. Dabei zählt nicht nur der Tee selbst, sondern auch wie und wo der Tee eingenommen wird. Für eine klassische Teezeremonie braucht es ein harmonisches Umfeld. So ist es kaum verwunderlich, dass das Teehaus in keinem chinesischem Garten fehlt. Auch nicht im Graden of Friendship.

Das Teehaus auf dem Hügel

Hier ein Blick auf das Teehaus. Es steht am höchsten Punkt des Gartens, so dass man von oben einen schönen Blick auf den See hat.

Kois im Garden of Friendship in Sydney

Neben dem Teehaus gibt es auch noch ein Wasserpavillion. Von hier aus sind es nur noch ein paar Schritte, bis man im Cafe des Gartens ist, wo es natürlich, was auch sonst, traditionellen chinesischen Tee gibt.

Teehaus im Garden of Friendship in Sydney

Vom Wasserpavilion hat man auch einen tollen Blick auf das Teehaus.

Tiere im Garden of Friendship

Trotz der Lage des Gartens mitten in Sydney kann man im Garten einige Tiere beobachten.

Blick auf das Teehaus im Garden of Friendship in Sydney

Im Garten gibt es zahlreiche Eidechsen, die sich hier gerne in aller ruhe Sonnen und dabei wunderbar beobachten und fotografieren lassen.

Kois dürfen natürlich nicht fehlen

In dem Teich dürfen natürlich auch Koi nicht fehlen. Hier versammeln sie sich grade und warten ungeduldig auf die Fütterung.  Mit der richtigen Färbung sind Koi sehr wertvoll. Die hier lebenden Exemplare haben ihren Wert aber vermutlich nur wegen ihrer Größe und nicht wegen ihrer Farbe.

Vogel auf dem Haus im Garden of Friendship in Sydney

Der Vogel der sich oben auf dem Dach niedergelassen hat, niestet an vielen Stellen des Gartens. In Sydney sind die Vögel ein Problem, da sie auf der Futtersuche auch mal gerne den Müll durchwühlen.

Wasser im Garden of Friendship

Ziel in der chinesischen Gartengestaltung ist es Harmonie von Erde, Himmel, Steinen, Wasser, Gebäuden, Wegen und Pflanzen zu erreichen. Neben Steinen ist dabei das Wasser das wichtigste Gestaltungselement. Es Symbolisiert unter anderem Reichtum und Nachgiebigkeit.

Ihr habt das nächste Rätsel gefunden: Vor Ihnen steht eine Kiste. In dieser Kiste liegen Säcke. In jedem dieser Säcke befindet sich die gleiche Anzahl an Goldmünzen. Insgesamt sind zwischen 150 und 200 Goldmünzen in der Kiste. Es ist mehr als ein Sack in der Kiste und in jedem Sack ist mehr als eine Münze. Wenn ich Ihnen die Gesamtanzahl der Münzen nennen würde, dann könnten Sie mir genau sagen, wie viele Säcke in der Kiste sind und wie viele Münzen in einem Sack sind. Wie viele Goldmünzen sind insgesamt in der Kiste, wie viele Säcke sind in der Kiste und wie viele Münzen sind in jedem Sack? - Öffnet den Briefumschlag mit der Zahl der Münzen

Vom Teehaus aus, führt ein Bach mit kleinen Wasserfällen zum großen Teich hinunter. Beim plätschern des Wassers lässt sich wunderbar der Lärm der Großstadt vergessen.

Blick auf den Teich im Garden of Friendship

Hier ein anderer Blickwinkel auf den Teich und den Stein in Drachenform.

Garden of Friendship in Sydney

Von jeder Seite sieht der Teich anders aus, aber immer spannend.

Garden of Friendship in Sydney

Insgesamt gesehen ist der Garden of Friendship in Sydney auf jeden Fall einen Besuch wert! Ich würde mich freuen ihn nochmal besuchen zu können!